Tennis-Eltern sollten sich das immer vor Augen halten
Wettkampftennis ist hart
Wettkampf-Tennis ist hart und erfordert viel Energie – auch von den Eltern. Dabei wird es umso schwerer, je älter die Kinder werden.
Der Schein trügt
Tennis sieht von außerhalb des Platzes betrachtet eigentlich ganz einfach aus. Die Wahrheit liegt aber auf dem Platz.
Verlieren gehört leider dazu
Tennis ist ohne Niederlagen nicht möglich. Es gehört zum Geschäft, so wie in jeder anderen Sportart auch. Auch die Top-Spieler der ATP-Tour müssen damit zurechtkommen.
Selbsternannter Experte?
Man sollte ehrlich zu sich selbst sein, wenn man selbsternannter Fachmann sein will. Ohne selbst jemals Wettkampf-Tennis gespielt zu haben, hat man leider keine Ahnung, was in einem Spieler vorgehen kann.
Formkrisen kommen häufig vor
Formkrisen kommen häufig vor und gehören zu einer Karriere dazu. Schlimme Niederlagen, Verletzungen, fehlendes Selbstvertrauen lauern immer um die Ecke. Akzeptiert dies und macht weiter. Zweifelt nicht an allem und jedem, schon gar nicht am eigenen Kind.
Probleme nicht zuerst bei anderen suchen
Wenn man häufig nach neuen Trainern sucht, liegt das Problem eventuell gar nicht beim Trainer.
Es gibt keine Garantie
Auch wenn man optimale Bedingungen schafft, können Erfolge und Resultate weder kontrolliert und schon überhaupt nicht garantiert werden.
Spaß ist der Motor
Das Gestalten einer Tennis-Karriere sollte beiden Seiten Spaß machen. Fehlt der Spaß auf Seiten des Spielers, ist das Ende der Karriere vorprogrammiert.
Wer ist motivierter?
Euer Kind sollte wesentlich motivierter sein als ihr selbst.
Keinen Frust zeigen
Tragt eure Frustration nicht nach außen. Ihr könnt euch vorstellen, wie euer Kind sich fühlt. Euer Leid ist nur ein Bruchteil dessen, was der Spieler durchmacht. Unterschätzt das nicht: ein Spieler erkennt häufig jede Regung während eines Matches.
Nicht nur mit Besseren trainieren wollen
Eure Kinder können nicht immer nur mit Besseren trainieren. Wenn dem so wäre, mit wem trainieren dann die „Besseren“? Gute Spieler können “nach oben und nach unten” trainieren und suchen in jedem Training die Herausforderung.
Ihr kennt Euer Kind am besten
Keiner kennt eurer Kind so gut wie ihr. Helft den Trainern dabei, Dinge zu verstehen. Es wird immer euer Kind sein – auch nach Niederlagen.